Ep. 49: Wie funktioniert die Luxusindustrie?

Shownotes

Die Ungleichheit wächst – das ist nicht für alle eine Horrormeldung. Vor allem die Luxusindustrie kann sich freuen, dass es immer mehr Superreiche gibt, die kaum noch wissen, wie sie ihr Geld ausgeben können. Deshalb erleben #Luxuskonzerne wie Kering oder LVMH aus Frankreich seit mehr als einem Jahrzehnt einen enormen #Boom, der selbst in der aktuellen Krise höchsten einen kleinen Dämpfer bekommen könnte.
Welche Strategien verfolgt der Luxussektor, was macht ihn so erfolgreich? Wie schafft man Kaufanreize bei Menschen, die eigentlich alles haben? Wenn es um Konsumkritik von rechts oder links geht, hört man häufig, die Konsumindustrie vereinheitliche die Welt, überall breiten sich die Filialen von Konzernen aus, ein Produkt gleiche dem anderen etc.
Doch stimmt das wirklich? Die Luxusartikel, haben die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre in ihrer opulenten Studie „Bereicherungsökonomie“ nachgewiesen, setzen auf Differenz, dabei wird noch etwas anderes ausgebeutet als Arbeitskraft und Ressourcen: nämlich die Vergangenheit.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Luxusindustrie und wie sie inzwischen auch den #Tourismus prägt.

Literatur:

Luc Boltanski und Arnaud Esquerre: Bereicherungsökonomie. Eine Kritik der Ware. Suhrkamp.

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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
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BIC: MALADE51NWD

Twitter:
Ole: twitter.com/nymoen_ole
Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior

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