Ep. 26: Wieso Arbeitslose zu Sündenböcken werden

Shownotes

Wer das Privatfernsehen einschaltet oder die größte deutsche Boulevardzeitung aufschlägt, kann täglich erleben, wie Arbeitslose angefeindet und verächtlich gemacht werden. Gern wird dabei so getan, als sei jeder Arbeitslose selbst dafür verantwortlich, dass er keine Arbeit findet. Und Politiker sind immer besonders stolz, wenn die #Arbeitslosenquote gerade besonders niedrig ist.
Dabei werden gern Statistiken geschönt, indem man einige Bürger ohne Arbeit einfach nicht als „arbeitslos“ auflistet. Auch springt durch #HartzIV der Staat in die Bresche, um Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor zu subventionieren. Überdies ist Vollbeschäftigung ohnehin eine schöne Illusion und entspricht im #Kapitalismus der Realität.
Doch was, wenn es auch ein erhebliches ökonomisches Interesse gibt, dass einige Menschen ohne Arbeit sind? In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über das Thema Arbeitslosigkeit.

Literatur und Quellen:

Britta Steinwachs: Zwischen Pommesbude und Muskelbank. Die mediale Inszenierung der Unterschicht. Edition Assemblage

Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. DVA

Das Forum in Davos:
https://www.youtube.com/watch?v=4mG-r_3eRCw&t=3100s

Das Perfekte Dinner beim arbeitslosen Arbeitslosen:
https://www.youtube.com/watch?v=5QwlWOA2h5A

Die geschönten Arbeitslosenzahlen:
https://www.die-linke.de/themen/arbeit/tatsaechliche-arbeitslosigkeit/2018/

Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank!
Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang

Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
BIC: MALADE51NWD

Twitter:
Ole: twitter.com/nymoen_ole
Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior

Kommentare (1)

sportwiel

das war mein erstes Mal "Wohlstand für alle" die grundlegenden Kritikpunkte wurden genannt, aber mehr auch nicht reicht das für einen Podcast? Ich bin von der geliebten Filmanalyse hierher verschlagen worden und vermisse doch den tiefgründigen Mehrwert der dort entsteht, es fehlen offene Denkansätze und euer Dialog ist eigentlich ein Dualog - ein Monolog mit zwei Stimmen, wozu? wo ist da die Spannung? Etwas mehr Witz, Sarkasmus oder sogar Zynismus täte dem Hörerlebnis gut (ich denke bspw. an die Anstalt) - aber in diesem aktuellen Fall auch etwas mehr theoretische Kritik - warum sollen wir überhaupt (Lohn)arbeiten, welches Menschenbild steckt dahinter? Wozu brauchen wir Lohn, würde es nicht genügen, wir hätten Geld als Tauschmittel? Vielleicht blase ich damit das Thema zu weit auf, vielleicht habe ich auch ein paar Punkte überhört... Vielleicht sollte ich mir trotzdem noch mehr "Wohlstand für alle" anhören Ich wünsche weiterhin ein gutes Händchen bei der Entwicklung dieses Formats in eure ureigene dann großartigere Richtung

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