Ep. 39: Wie Ludwig Erhard Wasser in Wein verwandelte
Shownotes
Das deutsche #Wirtschaftswunder, so lernen wir bereits in der Schule, haben wir vor allem einem Mann zu verdanken: Ludwig Erhard. Er hat die #SozialeMarktwirtschaft eingeführt – die eigentlich, wie wir in Folge 38 gezeigt haben, auf Ideen des #Ordoliberalismus fußt – und somit für Aufschwung gesorgt.
In der Nachkriegszeit war Erhard zunächst Wirtschaftsminister von Bayern, bald schon Direktor für Wirtschaft des Vereinigten Wirtschaftsgebiets und ab 1949 Bundesminister für Wirtschaft und schließlich, quasi als Krönung seiner politischen Karriere, von 1963 bis 1966 war Erhard als Nachfolger von Adenauer Bundeskanzler. Berühmt wurde auch Erhards Besteller, dessen Titel „Wohlstand für Alle“ bereits wie eine Verheißung daherkommt.
Doch seit einer Weile beschäftigen sich Wirtschaftshistoriker kritisch mit dem Erbe Ludwig Erhards, denn es zeigt sich, dass das Wirtschaftswunder keineswegs nur in Deutschland stattfand und dass weitgehend vergessene Faktoren für den wirtschaftlichen Aufstieg entscheidend waren. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ erzählen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmit eine etwas andere deutsche Wirtschaftswundergeschichte.
Literatur:
Ulrike Herrmann: Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind. Westend Verlag
Uwe Fuhrmann: Die Entstehung der "Sozialen Marktwirtschaft" 1948/49. Eine historische Dispositivanalyse.
Hier zum kostenlosen Download verfügbar: https://hcommons.org/deposits/item/hc:28983/
Interview zwischen Fuhrmann und Nelli Tügel:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1105354.generalstreik-der-mythos-der-bundesrepublik.html
Ludwig Erhard: Wohlstand für Alle. Anaconda Verlag
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
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