Ep. 55: Blackrock & Co - Wie mächtig sind Schattenbanken?
Shownotes
Im Zuge der letzten großen #Finanzkrise hat man die Banken etwas stärker reguliert: Nicht mehr so leicht ist es nun, hochvolatile Papiere zu verkaufen, auch müssen Banken über mehr Eigenkapital als zuvor verfügen. Die Regierungen wollen verhindern, dass noch einmal Staaten Pleitebanken retten müssen, weil diese systemrelevant sind. Nicht systemrelevant hingegen sind Schattenbanken, deren Aufstieg mit der vergangenen Krise erst richtig an Fahrt aufnahm, denn sie unterliegen kaum Regulierungen und locken mit hohen Renditen in zinslosen Zeiten. Vermögensverwalter wie Blackrock, #StateStreet oder #Vanguard verwalten treuhänderisch Billionen Dollar und haben damit eine ungeheure Macht über die Finanzmärkte gewonnen, die nicht nur Kapitalismuskritikern Sorgen bereitet. Denn wenn das Kapital so stark konzentriert ist, ist immer weniger Wettbewerb möglich, Preiskartelle entstehen so schnell, aber auch die politische Macht von Larry Fink und seinen Kollegen wächst und wächst. Wie funktioniert das Geschäftsmodell von solchen Schattenbanken und warum sind sie eine Gefahr für die Demokratie? Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Werner Rügemer: Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts. Gemeinverständlicher Abriss zum Aufstieg der neuen Finanzakteure. Papyrossa.
Jens Berger: Wer schützt die Welt vor den Konzernen?: Die heimlichen Herrscher und ihre Gehilfen. Westend.
Hans-Jürgen Jakobs: Wem gehört die Welt? Die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus. Albrecht Knaus Verlag.
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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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