Ep. 65: Karl Marx #6 - Corona und die Arbeitszeit

Shownotes

Der technische Fortschritt ereignet sich mit einer unglaublichen Rasanz, doch wem kommt dies eigentlich zugute? Wo uns die #Maschinen und die Algorithmen immer mehr Arbeit abnehmen, müsste doch schon längst die Arbeitszeit verkürzt werden, schließlich steigt die Produktivität. Doch seit fast fünf Jahrzehnten haben wir nun die 40-Stunden-Woche, und derzeit erleben wir in Österreich, aber auch in anderen Ländern, dass die Arbeitszeit sogar wieder verlängert wird. Die aktuelle Krise muss dabei als Legitimation herhalten, nicht nur konservative und liberale Politiker, auch Funktionäre von Arbeitgeberverbänden plädieren für mehr kostenlose Überstunden und für eine generelle Ausdehnung der #Arbeitszeit. Um diese abstrus anmutenden Forderungen einordnen zu können, müssen wir zurück zu Karl Marx und zu seinem Hauptwerk „Das #Kapital“. Darin beschäftigt sich Marx akribisch mit dem Arbeitstag: Während die Kapitalisten die Arbeiter so lange wie möglich arbeiten lassen wollen, möchten die Arbeiter das Gegenteil, erklärt Marx. Dieser Konflikt bestimmt grundsätzlich das Verhältnis zwischen Arbeiter und Kapitalist, heute hat sich das nicht geändert, wie die aktuellen Diskussionen zeigen. Marx macht dabei deutlich, dass die Arbeiter nur mit Arbeitskämpfen möglichst viel freie Zeit für sich herausschlagen können. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

Literatur:

Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1, Dietz Verlag.

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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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