Ep. 69: Ist China kapitalistisch?

Shownotes

Die Volksrepublik China ist seit ihrer Gründung im Jahr 1949 ein Ein-Parteien-Staat. Neuerdings ist auch die Amtszeit des Präsidenten nicht mehr begrenzt, sodass Xi Jinping wohl noch lange regieren wird. Die Kommunistische Partei Chinas (#KPCh) schuf in den 1950er- und 1960er-Jahren unter ihrem Vorsitzenden Mao das Privateigentum ab und bekämpfte alle bürgerlich-kapitalistischen Strukturen ebenso wie die Überbleibsel des Feudalismus.
Doch nach Chinas Öffnung in den 1970er-Jahren wandelte sich die Volksrepublik rasant: Plötzlich wurde privates Unternehmertum gefördert, man privatisierte sukzessive staatliche Betriebe, öffnete sich den Finanzmärkten und stellte sogar den Schutz des Privateigentums sicher. Was bedeutet das für die Systemfrage? Existiert in China der #Sozialismus oder gar der #Kommunismus? Das kann eindeutig bezweifelt werden.
Dennoch scheint sich das chinesische Wirtschaftssystem vom westlichen Kapitalismus in einigen Punkten zu unterscheiden. Zumal die KP weitaus stärker als westliche Regierungen in die Wirtschaft eingreift. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ fragen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt deshalb: Ist China eigentlich kapitalistisch?

Literatur:
Branko Milanović: Kapitalismus global. Über die Zukunft des Systems, das die Welt beherrscht. Suhrkamp.

Felix Wemheuer: Chinas große Umwälzung. Soziale Konflikte und Aufstieg im Weltsystem. Papyrossa.

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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
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