Ep. 73: KI-Kapitalismus - die Smart City Shenzhen

Shownotes

Die Zukunft scheint bereits in der Gegenwart angekommen zu sein, wenn man nach China blickt. Vor 50 Jahren war Shenzhen ein völlig unbedeutender Ort, an dem sich Fischer angesiedelt hatten und in großer Armut lebten. Doch mit der Öffnung Chinas in den 1970er-Jahren und mit Dengs wirtschaftlicher Förderung der südchinesischen Provinzen schuf man ein bislang unübertroffenes Projekt: die #SmartCity Shenzhen, die inzwischen mehr als 12 Millionen Einwohner hat, Hongkong den Rang abgelaufen hat und Gäste aus aller Welt – vor allem aus dem #SiliconValley – anlockt, die Zukunftsmusik hören wollen.
Tausende Kameras sind in dieser Planstadt und #Sonderwirtschaftszone installiert, auf Hochtouren treibt man die Entwicklung der Künstlichen-Intelligenz-Technologien voran, außerdem verwandelt man die High-Tech-Stadt nach und nach in eine grüne – bereits jetzt werden im öffentlichen Verkehr keine Verbrennungsmotoren mehr eingesetzt. Doch diese schöne neue Welt hat auch große Schattenseiten: Von Montag bis Samstag wird zwölf Stunden täglich gearbeitet, und trotz des wachsenden Wohlstands gibt es furchtbare Ausbeutungsverhältnisse bei Unternehmen wie Foxconn.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

Literatur:

Wolfgang Hirn: Shenzhen. Die Weltwirtschaft von morgen. Campus Verlag.

Kai-Fu Lee: AI-Superpowers. China, Silicon Valley und die neue Weltordnung. Campus Verlag.

Evgeny Morozov: Wettlauf um 5G. Warum die USA gegen Huawei vorgehen, in: https://monde-diplomatique.de/artikel/!5710105

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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
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