Ep. 85: Wohnraum als Ware

Shownotes

Die Mieten steigen und steigen, außerdem gibt es viel zu wenige Wohnungen in Deutschland. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung fehlen circa 2 Millionen bezahlbare Wohnungen. Zwar sind auf dem Land Leerstände keine Seltenheit, doch in den Ballungszentren ist es mitunter katastrophal.
Eigentlich sei es fair, sind sich linke Politiker, aber auch einige konservative einig, wenn man nicht mehr als 30 Prozent des Einkommens fürs Wohnen ausgeben muss. Die Realität aber ist eine völlig andere: Gerade Haushalte mit niedrigen Einkommen müssen oft mehr als 50 Prozent für die Miete hinblättern. Da ist es nur noch zynisch, wenn CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer fordert, dass die Menschen sich mehr Wohneigentum anschaffen sollen.
Die Wohnungsnot ist ein drängendes Problem, aber kein ganz neues, wie ein Blick ins 19. Jahrhundert verrät. Friedrich Engels hat sich gleich in zwei Texten dieser Thematik angenommen. In „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ beschreibt er 1845 die furchtbare Wohnungssituation der Arbeiter, 27 Jahre später greift er die Thematik in dem polemischen Text „Zur Wohnungsfrage“ wieder auf. Doch wie hilfreich sind Engels‘ Überlegungen heute für uns?
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in einer neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

Literatur:

Friedrich Engels: Die Lage der arbeitenden Klasse in England, in: MEW Band 2, S. 225 – 506, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me02/me02_225.htm.

Friedrich Engels: Zur Wohnungsfrage, in: MEW Band 18, S. 209-287, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me18/me18_209.htm.

Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank!
Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang
Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12
BIC: MALADE51NWD

Twitter:
Ole: twitter.com/nymoen_ole
Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior

Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.